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Enerige & Management > Kooperation - Stadtwerke Düsseldorf betreiben „Club“
Haben den "Club" eröffnet: Rheinbahn-Chefin Annette Grabbe (li.), OB Stephan Keller und Stadtwerke-Vorständin Charlotte Beissel. Quelle: Stadtwerke Düsseldorf / Michael Lübke
KOOPERATION:
Stadtwerke Düsseldorf betreiben „Club“
Raum für interdisziplinären Austausch: Die Stadtwerke der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt haben den „Club Zukunft Düsseldorf“ eröffnet.
 
Etablissement für Innovationen: Im „Club Zukunft Düsseldorf“ sollen in den kommenden zehn Jahren Projekte für Energieautarkie, Klimaanpassung und Mobilitätsintegration entstehen. Ins Leben gerufen haben den Ort die Stadtwerke der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Der kommunale Szenetreff befindet im sogenannten Euref-Campus, ein 80.000 Quadratmeter messendes Areal, wo sich Firmen aus dem Energie- und Umwelt- und Mobilitätssektor angesiedelt haben. Der Club ist 500 Quadratmeter groß.

„Mit dem Club Zukunft wollen wir schneller werden – schneller in der Entwicklung von Ideen, schneller in der Umsetzung von Projekten, die unsere Stadt zukunftsfest und lebenswert machen“, sagt Stadtwerke-Vorständin Charlotte Beissel. Es solle ein überparteilicher „Denkort“ sein, an dem interdisziplinär zusammengearbeitet wird. „Nur durch Kooperationen entsteht die erforderliche Geschwindigkeit, um in den kommenden zehn Jahren eine nachhaltige Zukunft zu gestalten“, betont die Chefin des Versorgers, der mehrheitlich dem Energieriesen EnBW gehört.

Als „Partner“ im Club zählen die Stadtwerke zur Eröffnung die Wirtschaftsförderung, Rheinbahn, Stadtsparkasse sowie Industrie- und Handelskammer. „Eine klimaneutrale Stadt braucht ein einfach nutzbares, digital vernetztes Mobilitätsangebot. Der Club Zukunft gibt uns die Chance, schnell zu neuen Lösungen in Austausch zu kommen“, sagt Rheinbahn-Vorständin Annette Grabbe. „Wir werden Impulse setzen und konkrete Initiativen für Verkehrskonzepte der Zukunft auf den Weg bringen.“

Zukunftsforen und Workshops

Ab 2026 sollen regelmäßig Veranstaltungsformate wie Zukunftsforen und Innovationsworkshops stattfinden. Auch Unternehmen, Start-ups, Hochschulen und zivilgesellschaftliche Organisationen seien ausdrücklich eingeladen, sich in die Community einzubringen und den Wirkungskreis des Clubs zu erweitern, heißt es. Der Club sei bewusst auf zehn Jahre angelegt, erklären die Stadtwerke. Bis 2035 sollen dort „relevante Projekte aller teilnehmenden Partner erdacht und angestoßen werden – im Einklang mit dem Ziel der Landeshauptstadt, bis dahin klimaneutral zu sein“.
 

Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 29.09.2025, 09:15 Uhr

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